Wie Meister das Homeoffice meistert

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Zu Beginn der “verstärkten Homeoffice-Situation” haben wir Ihnen bereits einige Tipps gegeben, wie Sie das Beste aus der remoten Arbeitssituation herausholen können. Einige unserer Kollegen hier bei Meister haben diese Ratschläge sofort so umgesetzt, einige haben andere Wege gefunden. Wie auch immer, wir haben es bis hierher geschafft – und möchten mit Ihnen einen Blick darauf werfen, was aus uns geworden ist.

Wie Meister das Homeoffice meistert

Unsere Umfrage besagt …

Der beste Weg, um herauszufinden, wie es allen zu Hause geht, ist nachzufragen. Und genau das habe ich über Slack getan. Den Wendungen nach zu urteilen, die der Thread nahm, glaube ich, dass die Antworten meiner Kollegen ehrlich waren. Hier finden Sie eine Zusammenfassung meiner unkonventionellen, aber faszinierenden Untersuchung.

1. Was gefällt euch am besten am Arbeiten zu Hause?

Die beliebteste Antwort hier wird Sie nicht überraschen: “Kein Pendeln.” Man spart Zeit, man erspart sich Mühe und je nachdem, wie man zur Arbeit kommt, spart man auch Geld. Die wichtigsten Einsparungen sind jedoch jene zugunsten der Umwelt, und das ist wahrscheinlich der schönste Silberstreif am Horizont, den wir aus dieser Zeit mitnehmen können. 

Die zweithäufigste Antwort war, dass wir mehr Sport treiben können, und zwar nach unserem eigenen Zeitplan. Parallel zu der vermehrten Bewegung ernähren sich einige von uns bei Meister noch dazu besser, weil sie ihre Mahlzeiten selbst kochen und nicht mehr auswärts essen. Offenbar sind wir ein gesunder Haufen!

Wir haben alle unterschiedlichste Arbeitsstile und Vorlieben. Einige von uns fühlen sich zu Hause am wohlsten und können sich durch mehr Ruhe daheim besser konzentrieren. Bei anderen helfen schnurrende Katzen, die am Schoß liegen, die Konzentration zu steigern. Wenn Sie aber dachten, Katzen sind das einzige, was zu einem größeren Wohlfühlfaktor zu Hause beiträgt, irren Sie sich. Zwei meiner Kollegen sagten ehrlich, dass sie am liebsten von zu Hause aus arbeiten, um mehr Zeit mit ihren Lebenspartnern verbringen zu können. Ich habe das komische Gefühl, meine Nachbarn würden dies anders formulieren.

2. Was ist deine größte Herausforderung und wie meisterst du sie?

Die beste Antwort ist die meines Chefs: „Kiiiiiinder.“ Den zweiten Teil der Frage, die Frage nach der Bewältigung, ignorierte er schlichtweg – und ich werde ihn auch nicht weiter darauf ansprechen. Ich bin mir aber sicher, dass viele von Ihnen, die das jetzt lesen, seine Meinung teilen werden. Seien Sie also bitte gewiss: Sie sind nicht alleine.

Andere Antworten zur Frage nach den größten Herausforderungen waren so, wie man es erwartet: neues Zeitmanagement, neue Routinen zu etablieren, Trennung von Arbeit und Privatleben, keine optimalen Arbeitsbedingungen zu Hause, das Gefühl, immer verfügbar sein zu müssen, Irritationen bei virtuellen Meetings, Schwierigkeiten bei der Abstimmung und natürlich auch, dass man Kollegen und persönliche Gespräche vermisse.

Um die Herausforderungen des neuen Zeitmanagements und der neuen Routinen zu meistern, haben einige von uns begonnen, im Pomodoro-Stil in konzentrierten Zeitabschnitten zu arbeiten. In diesen zeitlich konzentrierten Arbeitsabschnitten schalten auch einige Kollegen die Benachrichtigungen aus. Das hat ihnen geholfen, die Arbeit und das Privatleben besser voneinander zu trennen. Mir selbst fällt es schwer, klare Grenzen zwischen den beiden Bereichen zu ziehen, da ich jetzt alle Aktivitäten meines Leben in meinem Wohnzimmer ausübe. Es ist aber machbar. Schließen Sie Ihren Arbeitslaptop am besten jeden Tag zu einer bestimmten Zeit und überprüfen Sie Ihre Nachrichten, Benachrichtigungen oder E-Mails erst am nächsten Tag.

Da wir wissen, dass viele Kollegen die Benachrichtigungen deaktivieren, haben wir unsere Nachrichten auf Slack ein wenig reduziert (autsch). Wenn sich also jemand nicht sofort bei mir meldet, gehe ich nicht automatisch davon aus, dass er oder sie gerade heimlich Serien schaut, anstatt zu arbeiten.

Ein Grund, weswegen Kollegen oft nicht sofort reagieren, sind die vielen virtuellen Meetings, an denen sie teilnehmen. Den besten Rat, den wir Ihnen geben können, um diese digitalen Besprechungen in Zaum zu halten, ist, sich vorab immer die bekannte Frage zu stellen: “Ist das Meeting wirklich notwendig?” Wir bei Meister sind die Macher von mittlerweile drei großartigen, webbasierten Tools für die Online-Zusammenarbeit. Wir fragen uns daher oft: Vielleicht können wir das Thema mit einem einfachen Brainstorming in einer Mindmap gemeinsam schneller klären?

Damit wir unsere Kollegen und das gemeinsame Plaudern nicht allzu sehr vermissen, haben wir Online-Happy-Hours bei uns eingerichtet. Hier veranstalten wir ab und zu nach Arbeitsende ein Pubquiz und prosten uns virtuell über den Bildschirm zu. Das ist zwar nicht dasselbe, aber es macht auch Spaß.

3. Was ist dein wichtigster Ratschlag, um bei der Arbeit zu Hause produktiv zu sein?

Die Antworten auf diese Frage haben mich nicht im Geringsten überrascht, denn es sind Dinge, auf die wir bei Meister auch im Büroalltag Wert legen. Sie alle führen dazu, sich körperlich und geistig gesund zu halten. 

An erster Stelle steht das Einhalten von Pausen. Dabei nannten die meisten von uns die Mittagspause – hier freuten sich viele besonders darauf, etwas frische Luft und Sonne zu tanken. In unserem Büro in Wien genießen wir den Luxus einer begrünten Terrasse mit vielen Sitzgelegenheiten, um zu entspannen oder die Arbeit auch mal nach draußen zu verlegen. Die Arbeit im Freien wurde bei uns also schon immer gefördert. Daher haben wir natürlich kein Problem damit, wenn sich Kollegen mitten am Tag für eine kurze Zeit abmelden, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Einige von uns gehen dann joggen, andere gehen in den Park und essen ihr Mittagessen draußen. Wie auch immer wir sie verbringen, die Mittagspause ist uns wichtig.

Bei uns war es schon länger Usus, jeden Morgen und jeden Nachmittag im Büro gemeinsam eine Meditation abzuhalten. Ich freue mich, sagen zu können, dass das einige von uns dank Waking Up nun auch zu Hause beibehalten.

Zwei weitere Ratschläge, um produktiv zu bleiben, sind: nach Möglichkeit in einem separaten Raum zu arbeiten und das Arbeiten in Blöcke einzuteilen, um eine Routine in den Tag zu bringen. Da der Punkt „Routine“ sowohl in der Frage nach der Herausforderung als auch in der Frage nach den Ratschlägen als Antwort aufgetaucht ist, können Sie daraus ableiten, wo wir noch Verbesserungspotenzial sehen.

4. Hast du und/oder dein Team begonnen, anders zu arbeiten oder neue Tools zu verwenden?

Hurra, die meisten meiner Kollegen haben Nein gesagt! Und ohne uns jetzt selbst zu sehr beweihräuchern zu wollen: Wir nutzen unsere eigenen Tools im Büro sehr intensiv. Remote zu arbeiten bedeutet für uns lediglich, sie noch intensiver zu nutzen. Das Einzige, was einige von uns erwähnt haben, ist unser neues Zeiterfassungssystem, das wir nun verwenden, um sicherzustellen, dass wir unsere geplanten Zeitblöcke bestmöglich einhalten.

5. Was ist der wichtigste Gegenstand, den du außer deinem Laptop brauchst?

Die Antworten waren vorhersehbar: gute Kopfhörer, eine gute Tastatur und ein Trackpad sowie ein zusätzlicher Monitor. Die anderen Antworten sind Dinge, die Sie in dieser Zeit wahrscheinlich auch zu schätzen gelernt haben: ein richtiger Schreibtisch und ein guter Stuhl. Ich habe keines dieser Dinge, aber mein Koffein und ich kommen ganz gut zurecht.

Und Sie?

Wir hoffen, dass Sie der kurze Einblick in unsere Homeoffice-Situation ein paar mal zum Schmunzeln bringen konnte. Vielleicht fühlen Sie sich jetzt ja auch etwas weniger isoliert, weil Sie wissen, dass wir alle damit zu kämpfen haben. Sind Sie mit unseren Herangehensweisen einverstanden? Haben Sie eigene, nützliche Tipps, die die Arbeit zu Hause verbessern können? Teilen Sie es gerne mit uns! Schreiben Sie uns gerne einfach hier im Blog oder auf Twitter @MeisterTask und @MindMeister.

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